Stähler Suisse SA, ein führendes Unternehmen im Bereich des Pflanzenschutzes, führt jährlich über 150 Feldversuche in der ganzen Schweiz durch, um innovative Lösungen und Strategien für die landwirtschaftlichen Herausforderungen zu entwickeln und zu testen. Einer Versuchsaufbau vom Herbst 2023 sowie Frühjahr 2024 zeigte die Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz in Getreide, einem der hartnäckigsten Ungräser, dass die Erträge und die Qualität der Getreideproduktion beeinträchtigt.
In umfangreichen Feldversuchen wurden verschiedene Herbizid-Anwendungen getestet, einschliesslich Vorauflauf-, Nachauflauf- und kombinierten Behandlungsvarianten. Diese wurden sorgfältig geplant und unter realen Bedingungen mehrfach wiederholt, um die Wirksamkeit und die Auswirkungen der verschiedenen Behandlungsstrategien zu bewerten. Der spezifischer Versuchsort zwischen Chavornay und Bavois zeigte aufschlussreiche Ergebnisse. Die unbehandelte Kontrollparzelle wies einen Ackerfuchsschwanzbesatz von über 35-40% Deckungsgrad auf, was die Dringlichkeit effektiver Kontrollmassnahmen unterstreicht. Bedenkt man, dass eine einzige Ackerfuchsschwanzpflanze über 200 Samen produzieren kann, die bis zu zehn Jahre im Boden keimfähig bleiben, wird die Bedeutung einer zielgerichteten Herbizidanwendung deutlich.
Der vergleichsweise milde Winter liess die Ackerfuchsschwanzkeimlinge in jenen Parzellen stark wachsen, in denen keine Vorauflauf-Behandlung stattgefunden hatte. Trotz später Behandlungszeitpunkten im Frühjahr zeigten auch diese Applikationen sehr gute Ergebnisse, mit bis zu 100% Wirksamkeit. Die effektivsten Ergebnisse wurden durch kombinierte Verfahren erzielt: eine Applikation im Herbst direkt nach der Aussaat und eine weitere im Frühjahr, um die nachgekeimten Ungräser zu bekämpfen. Diese strategische Herangehensweise hilft, den Lebenszyklus des Ackerfuchsschwanzes effektiv zu unterbrechen und dessen Ausbreitung zu minimieren.
Dank der gezielten Feldversuche in der Schweiz ist es möglich, wertvolles Know-How zu sammeln und weiterzuentwickeln. Dies trägt dazu bei, regionale Unterschiede zu verstehen und die Effizienz der Herbizidanwendungen zu optimieren. Die Standortwahl für die Versuche basiert auf Gebieten mit einem hohen Vorkommen der Schadorganismen, um realistische und relevante Daten zu generieren, die direkt zur Verbesserung der Praktiken in der Schweizer Landwirtschaft beitragen.
Die Feldversuche von Stähler Suisse SA bestätigen nicht nur die Wirksamkeit der verfügbaren Herbizide gegen Ackerfuchsschwanz, sondern tragen auch massgeblich zur Entwicklung von Best Practices welche die landwirtschaftliche Produktivität sicherstellen. Diese Forschungsarbeit bildet eine wesentliche Grundlage für die kontinuierliche Innovation im Bereich Pflanzenschutz und unterstützt die Schweizer Landwirte dabei, ökonomischer und effektiver zu wirtschaften.