Biologisches Insektizid gegen Birnblattsauger (Cacopsylla pyri), Walnussfruchtfliege, Kirschessigfliege im Weinbau und Rapsglanzkäfer.
Dosierung: 2% (32 kg/ha) gegen die Olivenfliege. Anwendung ab Stadium BBCH 75 bis zur Ernte. Wenn der weisse Spritzbelag durch Regen abgewaschen wird, ist die Behandlung zu erneuern. Maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Nur für die Produktion von Oliven für die Ölproduktion. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
Dosierung: 20-25 kg/ha Surround gegen den Rapsglanzkäfer (Teilwirkung). Surround immer in Tamkmischung mit 0.15 l/ha Sticker in (im Bio mit 2 l/ha Lufix) 400-500 l/ha Wasser ausbringen. Behandlung im Stadium BBCH 53 (Blütenknospen überragen jüngste Blätter) bis BBCH 59 (Vorblüte). Sobald der weisse Belag nach einem Regenereignis abgewaschen wurde, ist die Behandlung zu wiederholen.
Anwendung im Freiland
Dosierung: 20 kg/ha gegen Erdflöhe (Teilwirkung). Anwendung bei Befallsbeginn sofort nach der Pflanzung bis BBCH Stadium 19. Kontaktmittel gegen Blattfrass durch adulte Käfer. Keine direkte Wirkung auf Larven.
Anwendung nur in Industrie- und Konservenfrüchten.
Dosierung: 2% (32 kg/ha) gegen Drosophila suzukii. Anwendung ab Farbumschlag BBCH81, sobald erste D. suzukii Weibchen in der Umgebung gefunden werden, oder nach Warndiensthinweisen. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Behandlung bei Bedarf nach 7-14 Tagen wiederholen. Keine Behandlung von Tafelobst. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassingsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
Dosierng: 32 kg/ha (2%) Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
Für den besten Bekämpfungserfolg mit Surround müssen die Behandlungen früh beginnen, sobald der Flugbeginn der überwinternden Birnblattsauger einsetzt. Somit hat die erste Spritzung je nach Saison bereits Ende Februar zu erfolgen, wenn die Bäume noch in der Winterruhe sind (BBCH 00). Weitere Behandlungen folgen im Abstand von 7-10 Tagen bis zum Beginn der Blüte (BBCH 59). Normalerweise reichen drei Behandlungen aus, maximal sind vier Behandlungen bewilligt.
Mit einer dreifachen Vorblütebehandlung mit Surround wird gegen den Birnblattsauger eine vergleichbare gute Wirkung wie mit herkömmlichen Insektiziden erzielt. Zusätzliche Behandlungen nach der Blüte sind nicht notwendig, da die Population bis zur Ernte unter der Schadschwelle bleibt. Die Fruchtverschmutzung durch Honig- oder Russtau wird durch die Anwendung von Surround verhindert. Durch die Behandlung der Birnbäume mit Surround finden die überwinternden weiblichen Birnblattsauger ihren Wirt, den Birnbaum nicht mehr. Damit wird die Eiablage verhindert. Weibchen, die trotz Behandlung auf Birnbäume anfliegen, haben durch die Kaolinschicht grosse Mühe zu saugen und Eier abzulegen. Geschlüpfte Larven haben ebenfalls Mühe, an den behandelten Bäumen zu saugen.
Surround muss unbedingt auf trockenes Blattwerk appliziert werden. Die ganzen Bäume müssen behandelt werden. Das Kaolin in Surround bildet auf den behandelten Bäumen eine weisse Schutzschicht welche die Eiablage der überwinternden Weibchen des Birnblattsaugers verhindert. Eine regelmässige Schutzschicht der Bäume während der ganzen Zeit der Eiablage ist entscheidend für den Bekämpfungserfolg.
Anwendung nur in Industrie- und Konservenfrüchten.
Dosierung: 2% (32 kg/ha) gegen Drosophila suzukii. Anwendung ab Farbumschlag BBCH81, sobald erste D. suzukii Weibchen in der Umgebung gefunden werden, oder nach Warndiensthinweisen. Maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Behandlung bei Bedarf nach 7-14 Tagen wiederholen. Keine Behandlung von Tafelobst.
Dosierung: 2% (32 kg/ha) gegen die Schwarze Kirschenblattlaus. Anwendung im Herbst nach der Ernte um den Einflug der geflügelten Weibchenerzeuger zu reduzieren. Maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Behandlung bei Bedarf nach 7-14 Tagen wiederholen. Keine Behandlung von Tafelobst.
Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassubgsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
Anwendung nur in Industrie- und Konservenfrüchten.
Dosierung: 2% (32 kg/ha) gegen Drosophila suzukii. Anwendung ab Farbumschlag BBCH81, sobald erste D. suzukii Weibchen in der Umgebung gefunden werden, oder nach Warndiensthinweisen. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Behandlung bei Bedarf nach 7-14 Tagen wiederholen. Keine Behandlung von Tafelobst. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
Für den besten Bekämpfungserfolg mit Surround müssen die Behandlungen früh beginnen, sobald der Flugbeginn der Walnussfruchtfliege einsetzt. Weitere Behandlungen folgen im Abstand von 7-10 Tagen. Maximal 4 Behandlungen pro Jahr.
Anwendung nur in Industrie- und Konservenfrüchten.
Dosierung: 2% (32 kg/ha) gegen Drosophila suzukii. Anwendung ab Farbumschlag BBCH81, sobald erste D. suzukii Weibchen in der Umgebung gefunden werden, oder nach Warndiensthinweisen. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Behandlung bei Bedarf nach 7-14 Tagen wiederholen. Keine Behandlung von Tafelobst. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
Dosierung: 25 kg/ha gegen die Grüne Rebzykade (Empoasca vitis). Anwendung möglichst früh, auf die ganze Laubwand sobald erste Zykaden fliegen resp. wenn die 2. Generation schlüpft. Der Spritzbelag ist zu erneuern, falls er durch Regen abgewaschen wurde. Maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-73 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen
Dosierung: 24 kg/ha in 300-400 l/ha Wasser gegen die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii.) Der Zusatz eines geeigneten Netzmittels z.B. 0.15 l/ha Sticker oder 2.0 l/ha Lufix (Bio) wird empfohlen. Anwendung präventiv nur in die gut entlaubte und trockene Traubenzone vom Stadium Beginn Farbumschlag bis Reife (BBCH83-89). Wenn der weisse Spritzbelag durch Regen abgewaschen wird, ist die Behandlung zu erneuern. Keine Behandlung von Tafeltrauben. Die Trauben müssen möglichst regelmässig mit dem weissen Surround-Belag bedeckt sein. Applikation mit Kegel- , Flachstrahl- oder Doppelstrahldüsen bei 5-8 bar ohne Gebläseunterstützung. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf eine Behandlung der Traubenzone sowie eine Referenzbrühmenge von 1200 l/ha (Berechnungsgrundlage).
Surround enthält als Wirkstoff das Tonmineral Kaolin welches ein natürlicher Bestandteil des Bodens ist. Das Kaolin ist so aufbereitet ist, dass es als physikalische Barriere, als Repellent oder durch Störung der Verhaltensweise der Insekten wirkt. Surround tötet die Schadinsekten nicht ab, weshalb auch die Nebenwirkungen auf Nützlinge äusserst gering sind. Surround kann vor allem dort eingesetzt werden, wo gegenüber klassischen insektiziden bereits Resistenz aufgetreten ist oder wo kritische Rückstände zu erwarten sind.
Um eine möglichst gute Wirkung zu erzielen muss Surround gleichmässig auf der gesamten Zielfläche ausgebracht werden, eine Entlaubung im Weinbau ist unabdingbar und bei allen Anwendungen empfiehlt es sich ein Netzmittel zuzusetzen.
Art.-Nr. | Packung | Preis/Packung | Karton | Preis/Karton |
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10 01 09 | 12,5 kg | 49.50 |