string(78) "Test 12 {FONT:12} // Dosierungen: test 123 dfasdf asdfW134 245 34" string(62) "Test 12 {FONT:12} Dosierungen: test 123 dfasdf asdfW134 245 34"
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Kocide® 2000

Fungizid/Bakterizid auf der Basis von Kupfer-Hydroxid für Ackerkulturen, Obstbau, Weinbau und Gemüsekulturen.

Gemüsebau / Tomaten
Dosierung: 0.45-0.7% gegen Alternaria, Kraut und Fruchtfäule und Septoria-Blattfleckenkrankheit mit Teilwirkung gegen Bakterielle Fleckenkrankheit und Bakterielle Tomatenwelke. In Tankmischung mit organischen Fungiziden nur die halbe Dosierung (0.25%) Kocide 2000 verwenden.

Beerenbau

Brombeeren
Dosierung: 0.25 bis 0.6% Teilwirkung gegen die Rutenkrankheit (Didymella sp.). Behandlung kurz vor der Blüte und nach der Ernte. Für Sommerhimbeeren und Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium Beginn der Blüte bis 50% der Blüten offen, und eine Referenzbrühemenge von 1000l/ha.
Erdbeeren
Dosierung: 0.15 bis 0.4% gegen Blattfleckenkrankheiten. Vor der Blüte und nach der Ernte behandeln. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte, 4 Pflanzen/m2.
Himbeeren
Dosierung: 0.25 bis 0.6% Teilwirkung gegen die Rutenkrankheit (Didymella sp.). Behandlung kurz vor der Blüte und nach der Ernte. Für Sommerhimbeeren und Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium Beginn der Blüte bis Vollblüte, Heckenvolumen 10'000 m³/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf Stadium Blütenknospen nickend bis erste Blüten offen, Heckenvolumen 7'500 m³/ha. 
Ribes-Arten (Schwarze + Rote Johannisbeere, Jostabeere, Stachelbeere)
Dosierung: 0.15 bis 0.4 % gegen die Blattfallkrankheit von Johannis- und Stachelbeeren. Behandlung wenn Fruchtansatz zu 50-90% vorhanden ist. Die Dosierung bezieht sich auf ein Heckenvolumen von 7'500 m³/ha. Wartefrist 3 Wochen. 

Feldbau

Kartoffeln (Pflanz- und Speisekartoffeln)
Dosierung: 3 kg/ha gegen die Kraut- und Knollenfäule (Phytophtora infestans). Pro Hektare und Jahr dürfen maximal 4 kg metallisches Kupfer ausgebracht werden. Kocide 2000 muss alle 7-10 Tage abwechselnd mit anderen Kontaktfungiziden ausgebracht werden. Wartefrist 3 Wochen für Speisekartoffeln, 2 Wochen für Frühkartoffeln. 

Gemüsebau

Aubergine
Dosierung: 0.45–0.7% gegen Alternaria, Kraut und Fruchtfäule und Septoria–Blattfleckenkrankheit mit Teilwirkung gegen Bakterielle Fleckenkrankheit und Bakterielle Tomatenwelke. In Tankmischung mit organischen Fungiziden nur die halbe Dosierung (0.25%) Kocide 2000 verwenden. 
Bohnen
Dosierung: 0.2% Teilwirkung gegen Bohnenbrand und Fettfleckenkrankheit. Vorsicht vor Phytotoxizität. Wartefrist 3 Wochen. 
Gurken

Dosierung: 0.2%; Teilwirkung gegen die Eckige Blattfleckenkrankheit und gegen den Falschen Mehltau der Kürbisgewächse. Vorsicht vor Phytotoxizität. Wartefrist 3 Wochen.

Im Gemüsebau darf 4 kg/ha metallisches Kupfer pro Jahr nicht überschritten werden.

 
Karotten

Dosierung: 0.45-0.7% gegen Alternaria- Möhrenschwärze.

Dosierung: 0.25% in Tankmischung mit organischen Fungiziden gegen Alternaria-Möhrenschwärze.  Präventive Behandlung, alle 7 Tage wiederholen, Wartefrist 3 Wochen.

 
Kohlarten
Dosierung: 0.2% Teilwirkung gegen Adernschwärze, nur zur Anzucht von Jungpflanzen, präventive Behandlung, wenn nötig alle 7 Tage wiederholen, Wartefrist 3 Wochen. 
Randen

Dosierung: 0.45-0.7% gegen Cercospora und Ramularia-Blattflecken.

Dosierung: 0.25% in Tankmischung mit organischen Fungiziden gegen Cercospora und Ramularia-Blattflecken.Präventive Behandlung, alle 7 Tage wiederholen, Wartefrist 3 Wochen.

Schwarzwurzeln
Dosierung: 0.45% gegen den Weissen Rost der Schwarzwurzel (Albugo). Ab Befallsbeginn behandeln und wenn nötig nach 7 Tagen wiederholen. Maximum 2 Behandlungen pro Jahr und Parzelle, Wartefrist 3 Wochen. 
Sellerie

Dosierung: 0.45-0.7% gegen die Blattfleckenkrankheit.

Dosierung: 0.25% in Tankmischung mit organischen Fungiziden gegen die Blattfleckenkrankheit. Präventive Behandlung, alle 7 Tage wiederholen, Wartefrist 3 Wochen.

 

Obstbau

Kernobst (Äpfel, Birnen)
Dosierung: 0.125 bis 0.25 % gegen Schorf bei Austrieb. 0.06 bis 0.125% vor der Blüte in Mischung mit Sufralo. Die Dosierungen basieren auf einem Baumvolumen von 10'000 m3/ha und einer Brühemenge von 1600 l/ha. Im IP-Kernobst: 1.5 kg/ha metallisches Kupfer pro Jahr dürfen nicht überschritten werden.
Kirschen
Dosierung: 0.25 bis 0.4% gegen den Bakterienbrand der Kirsche. Behandlung bei Blattfall, Teilwirkung. Nur bei starkem Befall und bei anfälligen Sorten.
Pfirsich / Nektarine
Dosierung: 0.25 bis 0.4 % gegen die Kräuselkrankeit des Pfirsichs und gegen Schrotschuss. Behandlung bei Austrieb.

Im Steinobst darf 4 kg/ha metallisches Kupfer pro Jahr nicht überschritten werden.

 
Zwetschgen
Dosierung: 0.25 bis 0.4 % gegen die Narren- oder Taschenzwetschgenkrankeit und gegen Schrotschuss. Behandlung bei Austrieb.

Weinbau

Reben

Dosierung: 0.125% gegen den Falschen Mehltau, Teilwirkung gegen den Echten Mehltau. Bis spätestens Ende August behandeln.

Dosierung: 0.4% gegen den Falschen Mehltau. Bis spätestens Ende August und nur bei starkem Befallsdruck.

Dosierung: 0.125% gegen den Falschen Mehltau in Tankmischung mit folpethaltigen Produkten (Amarel Folpet DF, Folpet 80 WDG). Teilwirkung gegen Echten Mehltau und Graufäule (Botrytis cinerea). Nebenwirkung gegen Rotbrenner. Behandlung nach der Blüte bis Mitte August.

Die Dosierung bezieht sich auf ein Laubwandvolumen von 10'000 m³/ha. Ebenfalls für die Luftapplikation zugelassen. Maximal 4 kg/ha metallisches Kupfer pro Jahr (3 kg/ha und Jahr bei Vitiswiss-Zertifikat) ausbringen. Die Kupferbilanz für 5 Jahre darf  20 kg/ha nicht überschreiten.

35% Kupfer (als Hydroxid) [als 53.8 % Kupferhydroxid]
Zusätzlich zu deklarierender Inhalststoff: Tetranatriumpyrophosphat
Kupferfungizide gehören zu den mineralischen Produkten. Kocide 2000 ist toxisch auf Pilzsporen und Bakterien. Um wirksam zu sein, muss Kocide 2000 präventiv, also vor einer Infektion appliziert werden. Bei Kontakt mit Wasser lösen sich die Kupferionen. Die Pilzsporen nehmen in starkem Maße passiv Kupfer auf, und die Ausbildung eines Keimschlauches wird unterbunden. Kupfer-Ionen bilden Verbindungen mit Aminosäuren und Zellproteinen oder Membranteilen. Durch Hemmung zahlreicher Enzymsysteme kommt es zu einer starken Störung des Stoffwechsels. Die Kupferhydroxid-Kristalle haben die Form kleiner Nadeln welche sich untereinander verbinden und so ein stabiles "Netz" über die behandelten Pflanzenteile bilden. Die Nadeln sind sehr klein und somit ergibt sich eine sehr gute Bedeckung. Gegen Kupferprodukte wie Kocide 2000 sind keine Resistenzen bekannt. Als Anti-Resistenzstrategie, können andere Fungizide einfach mit Kocide 2000 gemischt werden. 
Art.-Nr. Packung Preis/Packung Karton Preis/Karton
10 02 07 5 kg 158.50 4 x 5 kg 632.00